
Ich bin sehr sprachbegeistert und liebe es, andere Länder zu bereisen. Da ich die französische Sprache sehr mag und vorher erst einmal mit meiner Familie in Frankreich gewesen bin, habe ich mich für diesen Austausch entschieden.
In meiner Zeit in Frankreich wollte ich vor allem meine Sprachkenntnisse verbessern, das Land kennenlernen und selbstständiger werden. Allerdings war ich auch sehr interessiert die französische Kultur kennen zu lernen.
Am 01.04.2019 kam Chloé für 3 Monate zu uns. Am Anfang tat sie sich schwer und redete nicht ganz so viel. Mit der Zeit wurde dies aber viel viel besser. Wir machten viele Ausflüge und verbrachten auch ein paar Tage in Berlin und Hamburg, wo wir uns das Brandenburger Tor und den Hamburger Hafen ansahen. Zum Ende hin, schien es als wäre Chloé meine Schwester und so fiel es mir und meiner Familie schwer sie zurück nach Frankreich gehen zu lassen.
Im Herbst war es nun an mir nach Frankreich zu gehen. Der Beginn meines Auslandsaufenthalts fing für mich damit an, mich von meiner Familie und Freunden zu verabschieden, was selbstverständlich nie einfach ist. Doch als ich bei meiner Familie angekommen war, wusste ich, dass all diese Sorgen umsonst waren. Ab diesem Zeitpunkt war alles nur noch neu und faszinierend für mich. Ich fühlte mich, als hätte ich mich damit für ein neues Leben entschieden, dafür eine neue Welt kennen zu lernen. Mein Alltagsrhythmus änderte sich komplett und anfangs bereitete mir das Probleme. Damals noch fremde Menschen wurden zu meiner Familie und zu meinen Freunden. Ich verbrachte auch viel Zeit mit der kleinen Schwester meiner Austauschpartnerin (Emma).
Ich besuchte dieselbe Klasse wie Chloé. Sie geht in die 9. Klasse und so hatte ich einen Vorteil, da ich die 10. Klasse besuche. Im Unterricht war es, besonders zu Beginn trotzdem relativ schwierig für mich mitzuarbeiten, da mir das Fachvokabular fehlte und ich teilweise den Unterrichtsstoff langweilig fand. Jedoch schaffte ich es nach einiger Zeit mich zu integrieren und dem Unterricht zu folgen. Im Sprachunterricht konnte ich mich allerdings gut einbringen. Besonders im Deutschunterricht durfte ich der Lehrerin assistieren und konnte meinen Mitschülern helfen. Auch der Englischunterricht fiel mir relativ leicht, da unsere Schule in Deutschland weit mit dem Stoff voraus war.
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