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Schüleraustausch mit Frankreich

Jahr für Jahr nehmen Schülerinnen und Schüler des GAT am individuellen Schüleraustausch mit Mecklenburg-Vorpommerns Partnerregion Nouvelle Aquitaine in Frankreich teil. Für die zwei französische Schülerinnen Léonie und Margot ging nun der dreimonatige Aufenthalt bei uns zu Ende. Sie haben während ihrer Zeit in Deutschland nicht nur den Unterricht am GAT besucht, sondern auch die Region kennengelernt und natürlich ihr Deutsch verbessert.

In zwei Berichten schildern sie ihre Erfahrungen und Erlebnisse. 

Margot

Ich bin Margot und eine Austauschschülerin aus Frankreich. Mit dem Brigitte-Sauzay- Programm war ich für drei Monate in Deutschland. In Deutschland bin ich mit Charlotte in die 9. Klasse gegangen. Am Anfang meiner Reise habe ich nicht viel gesprochen und sehr wenig verstanden, weil die Deutsche Sprache für mich sehr kompliziert ist.

Außerdem denke ich, dass die drei Monate eine große Gelegenheit zum Deutsch lernen für mich ist und um die deutsche Kultur zu entdecken.

Die Familie von Charlotte ist sehr freundlich und hat mich von Anfang an willkommen geheißen. Sie hat zwei Schwestern, mit denen ich auch viel gemacht habe. Außerdem hat sie eine sehr große Familie, wo es viele Feiern gab.
Mit Charlotte bin ich oft an den Strand gegangen, da sie direkt an der Ostsee wohnt. Aber das Wasser war sehr kalt. In Frankreich lebe ich 1:30 Stunde vom Strand entfernt, deshalb kann ich nicht so oft hingehen.

In Deutschland, musste ich den Bus um 6:30 Uhr nehmen, da wir immer noch eine Stunde zur Schule fahren mussten. Deswegen bin ich immer sehr früh aufgestanden, was sehr anstrengend war. Es ist auch ein Unterschied für mich, weil ich in Frankreich in einem Internat lebe.

Die Schule ist sehr anstrengend für mich, weil ich die ganze Zeit Deutsch höre und versuche es zu verstehen.
Die französische Schule ist anderes als die deutsche Schule.
In Deutschland ist die Schule nicht so lang. Charlottes Schule geht von 7:30 Uhr bis 15 Uhr (maximal) aber in Frankreich geht sie viel länger, von 7:55 Uhr bis 18 Uhr. Danach müssen wir immer noch Hausaufgaben machen.

Der Sport in Frankreich findet mit Jungen und Mädchen zusammen statt. Es gibt natürlich noch viel mehr Unterschiede.
Die Schüler haben ein besseres Sprachlevel, zum Beispiel in Englisch. Die Lehrer sind viel freundlicher und cooler. Für mich ist die deutsche Schule besser, als die Schule in Frankreich.

Während meiner Reisen, habe ich Usedom, Hamburg, Travemünde, Boltenhagen, Wismar, Schwerin, Lübeck und Berlin besucht.
Mit Charlotte und ihrer Familie sind wir in den Ferien nach Usedom gefahren. Es war sehr schön und wir haben Karls Erdbeerhof besichtigt. Wir haben einen Wandertag nach Hamburg mit der Klasse gemacht. Mit der Familie haben wir ein Museum in Hamburg besucht. Die ganze Stadt ist sehr schön.

Aber meine Lieblingsstadt ist Berlin. Wir haben das Brandenburger Tor, den Französischen Dom, den Deutschen Dom, den Berliner Fernsehturm gesehen und einen Flohmarkt besucht. Ich konnte die Berliner Mauer sehen. Ich habe eine sehr schöne Bootsfahrt auf der Spree gemacht.

Natürlich habe ich ein T-Shirt „I love Berlin“ gekauft. Berlin ist so cool und es gibt so viel Musik.

Nach den drei Monaten kann ich sagen, dass ich deutsch viel besser sprechen und verstehen kann als vorher. Ich kann Gespräche auf Deutsch führen. Natürlich habe ich noch ein paar Schwierigkeiten und einen französischen Akzent.

Danke an das Gymnasium am Tannenberg für diese Chance und Vielen Dank an die Familie für Ihren wunderschönen und herzlichen Empfang. Ich habe zusammen mit Charlotte viel Spaß gehabt.
Deutschland ist so schön! Ich komme gerne wieder!

Auf Wiedersehen.

 

Léonie

Also ich heiße Léonie und ich habe den Brigitte-Sauzay Austausch in diesem Gymnasium gemacht. Für 3 Monate war ich hier.

Ich finde es so interessant und cool für 3 Monate in einem anderen Land zu leben und die Kultur zu lernen. Es gibt viele Unterschiede zwischen Deutschland und Frankreich.

Also, in der Schule:

Ich mag die Schule hier. Die Atmosphäre ist so viel besser und gechillter, und die Schultage sind kürzer als in Frankreich. Und die Beziehung zwischen Schülern und Lehrern ist so komisch, aber so gut. Sie sind so nett und ich finde das so gut.

Am Anfang war es schwierig zu verstehen und zu sprechen, aber jetzt habe ich viel gelernt und meine sprachlichen Fähigkeiten verbessert. Es gibt auch mehr Beteiligung am Unterricht. So, das war für die Schule.

Jetzt zu meiner Gastfamilie.

Ich hatte großes Glück, dass ich bei einer so netten Familie gelandet bin (und geduldig), meine Gasteltern waren sehr freundlich zu mir und ich habe mich schnell wie zu Hause gefühlt. Dann, mit der Zeit, fühlte ich mich immer wohler. :)

Dann fuhren wir in verschiedene Städte wie Dresden, Hamburg, Rügen, Schwerin etc. …und alle waren so schön mit viel Geschichte. Ich war auch auf Geburtstagen usw. .

Und es war sehr schön mit meiner Brieffreundin, weil sie geduldig war und freundlich und ich habe mich sofort wohl gefühlt.

 

Also ich finde, es ist eine gute Gelegenheit und am Ende eine so gute Erfahrung!

 

Wer sich für den Austausch interessiert, findet hier noch zahlreiche weitere Erfahrungsberichte von deutschen und französischen Austauschschülern, die am Brigitte Sauzay-Programm teilgenommen haben. Die Anmeldungen für das Programm beginnen direkt nach den Sommerferien jedes Schuljahres.

 

Bild: vwalakte auf Freepik

 

L. Heimrich