Achtklässler aus Grevesmühlen, Frankreich und Polen arbeiten zusammen
von Jana Franke
Grevesmühlen. Ein wenig verwundert schaute Antoine aus Frankreich schon auf sein Getränk in der Dose, das hier 25 Cent mehr kostet als in seinem Heimatland Frankreich. Von Pfand habe er noch nichts gehört, gibt er zu. Dabei sollten den alle europäischen Ländern einführen, meint Pia (14). Sie ist Schülerin des Gymnasiums am Tannenberg in Grevesmühlen und nimmt dank des EU-Förderprogramms „Erasmus+“ an einem besonderen Austauschprojekt teil, mit dem die Schule sozusagen ein Alleinstellungsmerkmal in Nordwestmecklenburg hat. Überschrieben ist es mit !Act now! Get resilient! Be part of a sustainable development” – was übersetzt “Jetzt handeln! Resilienz stärken! Teil einer nachhaltigen Entwicklung sein” bedeutet. Konkret setzen sich 20 Achtklässler aus Grevesmühlen gemeinsam mit jeweils 20 Schülern aus Frankreich und Polen in den kommenden zwei Jahren aktiv für Umweltschutz und Nachhaltigkeit ein. Nun gab es ein erstes Treffen der Teilnehmer. In dieser Woche waren Schüler aus Frankreich und Polen am Gymnasium zu Gast. Untergebracht waren sie in Gastfamilien oder in einer Herberge. Die deutschen Schüler wiederum reisen in diesem Jahr noch nach Frankreich und Polen.